Pilotprojekt "Thurgau Energie+" setzt auf Lösung von Dätwyler
Im Rahmen eines Pilotprojekts in Frauenfeld hat Dätwyler als Gesamtprojektleiter gemeinsam mit lokalen Planern und Installateuren eine Smart-Metering-Lösung realisiert, die drei Gebäude der kantonalen Liegenschaftsverwaltung umfasst. Der Verwaltung steht seit Anfang 2012 eine skalierbare Lösung zur Verfügung, mit der sie die Verbrauchsdaten fortlaufend auswerten kann und die dadurch als Basis für die Gebäudeoptimierung dient. Mit Hilfe der Visualisierung kann sie Schwachstellen aufdecken und Massnahmen zur Effizienzsteigerung und Energieeinsparung umsetzen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts stattet Dätwyler derzeit weitere Gebäude mit der entsprechenden Technik aus.
Die Smart-Metering-Lösung dient der Liegenschaftsverwaltung dazu, den Energieverbrauch ihrer eigenen Gebäude und Anlagen messen und analysieren zu können. Sie ist zugleich Teil eines zukünftigen zentralen Facility Managements (FM) aller Liegenschaften, das auch andere Gebäudesysteme umfasst und das unter anderem die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten dauerhaft senken soll.
Im Rahmen des Pilotprojekts "Thurgau Energie+" sollten zunächst in drei Gebäuden mit Hilfe intelligenter Zähler die Energieverbrauchsdaten erfasst werden: im Bildungszentrum für Technik BZT, im Staatsarchiv und im Verwaltungsgebäude Promenade. Die von Dätwyler vorgeschlagene Lösung konnte vor allem dadurch überzeugen, dass sie sich flexibel in bestehende Gebäude integrieren lässt und eine offene Plattform für den Ausbau des FM-Systems bietet. Das Angebot, die komplette Lösung aus einer Hand zu erhalten, war ebenfalls ein wichtiges Argument.
Bei dem Projekt spielt die Software VaserControl von Dätwyler eine zentrale Rolle. Eine Herausforderung bestand darin, dass jedes Gebäude über eine andere Bestandsinstallation, etwa mit anderen Standards und verschiedenen BUS-Systemen, verfügte. Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten gelang es jedoch, die vorab genau definierten neuen Zähler zu installieren, ohne dass grosse Umbauten notwendig waren, und alle bestehenden Geräte in die Installation einzubinden. Dabei war es von Vorteil, dass die Smart-Metering-Lösung offene Schnittstellen hat. Zudem ermöglicht es VaserControl, das System sowohl lokal zu betreiben als auch extern zu hosten. Nicht zuletzt sorgte die Unterstützung des Amts für Informatik dafür, dass alle Netzwerkparameter schon vor dem Einbau gesetzt waren. So verliefen die Einbindung in das IT-Netzwerk der kantonalen Verwaltung und die Inbetriebnahme der Lösung "plug-and-play".